WELLENSEGELFLUG


EDTO Sunrise / Sunset heute: 15.02.2025
Sunrise um :         07:33 Uhr local.
Sunset um :          17:51 Uhr local.
+/-3 Min., ohne Gewähr!

Wellensegelflug im Schwarzwald. Berichte über Wellenflüge ab Offenburg (EDTO).
Eine Stunde vor Flugbetrieb Freigabe beantragen beim Wachleiter Langen ACC, Tel.: 06103-707-6200 / Tel.: 06103-707-6250

Datenschutz

Fotos von Westwelle, Kinzigtal Fotos von Ostwelle, Hornisgrinde

* = Sie verlassen diese Homepage 
über die Links auf dieser Seite!

Betriebsabsprache MURGTAL Verfahren

Koordinaten MURGTAL N/M/S Open-Air-Format

OLC-Tageswertung hier abrufen!*

Wellenprognose Meteo Parapente*
Aufwinde /Vertikalbebwegung Grenzschicht wählen

Wellenwetter von Thorsten Grether


Wellensegelflug, Kinzigtal aus fast 3000m
Fönlücke über Kinzigtal, 3.1.2012

Wellensegelflug, Nordschwarzwald, Lentikularis aus fast 3000mLentikularis über Nordschwarzwald, 8.10.2012


18.01.17 Sunset, ab nach Hause!

Thorsten Grether Wetterseite*

Wellenflug, Lentis
Rheintal, 1.11.2012

Damit das Wellensegelflugfluggebiet Murgtal nicht einschläft,
meldet bitte eure Flüge an!
- und wieder AB!!
Regelung ab 05.10.2023 !!
NEU: Wellenflugsektor jetzt dreiteilig:

MURGTAL NORD: Laterale Grenzen:
48 55 11 N 008 18 06 O – 48 55 00 N 008 26 10 O – 48 43 20 N 008 24 00 O –
48 45 10 N 008 12 08 O – 48 55 11 N 008 18 06 O


MURGTAL MITTE: Laterale Grenzen:
48 45 10 N 008 12 08 O – 48 43 20 N 008 24 00 O – 48 26 40 N 008 20 00 O –
48 27 05 N 007 58 00 O – 48 45 10 N 008 12 08 O

MURGTAL SÜD: Laterale Grenzen:
48 18 43 N 008 15 38 O – 48 16 05 N 008 06 09 O – 48 14 38 N 008 01 28 O –
48 27 05 N 007 58 00 O – 48 26 40 N 008 20 00 O – 48 18 43 N 008 15 38 O


Wellenflug-Sektor-MURGTAL NORD / MITTE / SÜD: FL 100-160 (195)  ( Stand 2023 )
Aktivierung: Spätestens eine Stunde vor Aufnahme des Flugbetriebs bei
Wachleiter Langen ACC
, Tel.: 06103-707-6250 / FIS 06103-70-6275
Supervisor Langen oder zFIS Langen (06103-486-10-10)
oder im Flug über Funk: Langen FIS 128,950 MHz Abmeldung immer über Funk.

Ausfliegen nur nach unten !
Keinesfalls ohne Genehmigung seitlich ausfliegen!
Bei Funkausfall, Gebiet sofort nach unten verlassen und telefonisch abmelden:
Supervisor Langen oder zFIS Langen (06103-486-10-10)

Jeder meldet sich selbst bei Langen an UND WIEDER AB!
Ständige Hörbereitschaft auf 128,950 MHz halten!

Beim Verlassen: Bitte um Verlassen der Frequenz!
Das Gebiet kann innerhalb 15 Min. deaktiviert werden ! 
Flugbetrieb nur ohne Motor und in VMC ,
dann entfallen VFR-Auflagen für oberen Luftraum im Sektor Murgtal,
der jetzt nicht C sondern E(HX) ist..

Mit Transponder können auf Anfrage gelegentlich auch seitliche Ausflüge genehmigt werden, je nach Verkehrslage und Belastung der Kontroller.

Achtung, bei Westwelle steht die Renchtalwelle manchmal genau auf der Süd-Grenze des Wellenfluggebiets. Bitte diese Grenze oberhalb FL 100 nicht überfliegen!
Die Grenzen des Wellenfluggebiets Murgtal sollten bekannt sein! (Siehe links unten)

Bitte überprüft Eure Luftraumgrenzen/GPS-Daten des Sektor Murgtal, es scheint da Differenzen zu den Anzeigen auf dem Radar in Langen zu geben.

Wie melde ich mich korrekt für den Wellen-Sektor Murgtal an?

Bei Erreichen der FL 95: Auf das Ende der letzten Anfrage und Antwort warten, dann:
Erstmeldung: Langen Information von D-XXYZ - auf Antwort warten -- D-XXYZ von Langen ...
Dann: D-XXYZ Position (Murgtal), erreiche FL95, erbitte Freigabe für Sektor Murgtal (N/M/S).
Antwort -- D-XXYZ, Murgtal (N/M/S) aktiv /Sie sind frei / bis FL eins vier null, bleiben sie Hörbereit, melden Sie Ausflug ( selbstverständlich nur nach unten
...! )
Bestätigen: D-XXYZ frei bis FL eins vier null, wilco. ( Alle Freigabedaten wiederholen )

Abmelden: Langen Information von D-XXYZ - auf Antwort warten -- D-XXYZ von Langen ...
Dann: D-XXYZ sinke unter Sektor Murgtal / unter FL100, erbitte Verlassen der Frequenz.
Antwort: D-XXYZ, Verlassen der Frequenz genehmigt, guten Flug.
Beenden: Kurz bedanken. (Ev. Transponder wieder auf VFR 7000 )

Was ist eine Welle ?*  
(Link zu Ralf Fischers Wellenseite)*
Eine Welle entsteht in der Regel bei stetigem Wind von 35 bis 100 km/h bei stabiler Schichtung nach etwa einem Tag im Lee eines zur Windrichtung quer liegenden Gebirges im Abstand von etwa 0,5-6 km. Labile Schichtungen, Thermik und hohe Inversionen stören diese Entwicklung. Die Windrichtung sollte sich dabei von Bodennähe bis in 3000m kaum ändern.
Faustformel: Gradient 6°/1000m, bei 36km/h Wellenlänge 5,5km.
Im Schwarzwald bilden dazu im Winter ein Hochdruckgebiet im Nordosten und ein Tief im Süden eine gute Voraussetzung für eine "Ostwelle". Bei Tiefdruck über der Nordsee und Hochdruck über dem Mittelmeer gibt es die schwächere "Westwelle", meist kombiniert mit starker Bewölkung. Geschlossene Wolkendecken und Nebel verhindern oft den Start (oder die Landung). Vor Vereisung (und wenn's nur die beschlagene Haube ist) muss ausdrücklich gewarnt werden. Wasserballast zerstört das Flugzeug bei Temperaturen bis zu Minus 30 Grad! Auch der Pilot leidet bei diesen Temperaturen!
In den Rotoren ist mit erhelbliche Turbulenzen zu rechnen! Der starke Wind erfordert große Aufmerksamkeit, Endanflugrechner versagen im Allgemeinen.
Die Verwendung einer Sauerstoffanlage sollte oberhalb von 3000m selbstverständlich sein.


ACHTUNG: 
Luftraumverletzungen sind kein Kavaliersdelikt und führen zur dauerhaften Schließung des Wellenfluggebiets! Wer in Offenburg zu einem Welleflug startet, verpflichtet sich, einen Logger mitführen und bei Aufforderung seinen Flugweg auch noch nach 3 Wochen lückenlos nachzuweisen. 
Vor jedem Einflug in ein Wellenfuggebiet ist von jedem Flugzeug rechtzeitig (FL90) ein Freigabe einzuholen.
Für das Wellensegelfluggebiet Murgtal bei Langen INFO: 128.950
Mhz.
Bei jeder erteilten Freigabe ist der Event- Knopf (Wendemarke/Foto) zu drücken. 
Ein- und Ausflug sind nur von und nach unten erlaubt! Ausnahmen für seitliches Ausfliegen, also mit Freigaben, hat es mit Transponder schon gegeben. Während des Aufenthalts im Gebiet muss Hörbereitschaft gehalten werden! Beim Verlassen des Gebiets bitte abmelden und das Verlassen der Frequenz erbitten.

Die genannten Regeln sind strikt einzuhalten und die Begrenzungen des Wellenfluggebiets genau zu kennen!
Wir haben kein Interesse daran, Verstöße gegen das Luftrecht zu decken und wir alle sind auf die Kooperationsbereitschaft und das Vertrauen der Controller angewiesen!

VOGESEN ( Stand 2014 )
wir fliegen ausschließlich im Luftraum G, welcher in Frankreich bis Fl 115 gilt. Für das Überfliegen von FIR-Grenzen (zumindest nach VFR) ist in der Regel kein Flugplan erforderlich, daher sind diese FIR-Grenzen für die Flugdurchführung unwesentlich.
Es gibt Absprachen mit Straßbourg APP, diese müssen auch vorab angemeldet werden (nur an Wochenenden und Feiertagen) somit ist eine Freigabe in kontrollierte Lufträume möglich. Es gibt ein Protokoll das veröffentlicht wurde:
Von der Haardt in die Vogesen (Präsentation von 2014)
Somit ist ein Flug im Luftraum G in Frankreich mit dem Segelflugzeug möglich, wenn dort keine Landung stattfindet.

Ohne Freigabe von Reims ist maximal FL 115 zulässig!
Falls man absäuft stehen oft noch Rotoren über dem Bahnhof von Colmar und in der Segelflug- Platzrunde auf der Westseite.

SCHWARZWALDWELLEN
Hornisgrinde / Schliffkopf: Ausgeprägte Wellenbildung bei Ostwind, bei Nord-Ost nur an wenigen Stellen, bei Süd-Ost nur etwa über Bühl.
Bei starkem Wind wird die Welle langwelliger und liegt im Rheintal. Näher am Berg gibt's auch ein saftiges Lee und wenige Landemöglichkeiten.

BLAU : SÜDWESTWELLE 
ROT  :  OSTWELLE 

Kinzigtal: Eine kleine Westwelle bildet sich bei stetigem Wind aus 220°- 240° / ab 30 km/h in min. 800 m Höhe über Gengenbach im Kinzigtal. Diese kann mehr oder weniger bis nach Hausach tragen. Über Steinach trägt diese gut bei westlichen Komponenten. Mit ihr erreichten man über 3000m, wenn Langen mitspielt, denn hierher reicht das Wellenfluggebiet nicht.
Langen pocht hier schon einmal auf einen Transponder, da Straßburg  doch recht nahe liegt und wir zunehmend Verkehr in geringer Höhe aus dem Kinzigtal nach Straßburg beobachten. 
Langen (Süd) INFORMATION: 128,95 oder Stuttgart RADAR: 125,05 (Danke für den Service).

Südwestlich der Moos kann man bei Wind aus 90° mit 70 km/h ab 1000m in die Mooswelle einsteigen und dann über Oppenau und Schliffkopf an die Hornisgrinde und ins Murgtal weiterfliegen.

Renchtal: Über Oppenau steht bei starkem Südwest-Wind und stabiler Schichtung recht zuverlässig eine Westwelle. Vorsicht: Diese liegt auf der Kante des Wellenfluggebiets, nicht versehentlich seitlich/südlich ausfliegen!

Murgtal: Die Ostwelle bildet von Gaggenau bis Forbach meist eine gute Welle, die man von der Hornisgrinde-Welle aus erreichen kann und mit der man bei Ostwind auch wieder zurück kommt, meistens. Der Wind sollte aber keine südliche Komponente haben. Bei Süd-West Wind gibt es auch eine kleine Westwelle, die wird aber oft nicht gefunden. Das kann böse ausgehen.

Westlich von Obertal / Mitteltal gibt es in seltenen Fällen eine Welle von Schliffkopf / Zuflucht.

Brandenkopf: Diese kleine Ostwelle ist auch nur bei ausgeprägtem Ostwind vorhanden.

Über dem Gutachtal bei Hornberg entwickeln sich gute Wellen bei Ost- und Westwind.


Schramberg: Nördlich von Schramberg, bei Hinterlehengericht steht oft die BBS-Welle, bei Ost- wie Westwind.

Elztal : Ostwelle auf der Leeseite der Berge östlich Elzach bilden sich bei Ostwind Ostwellen, die beim Weiterkommen gut helfen.

Simonswälder Tal: Eine ausgeprägte Ostwelle im Lee des Hörnlebergs ganz vorne oder ganz hinten im Tal bei Obersimonswald, ermöglicht Flüge bis zum Feldberg, wenn man sie findet. Bei süd-östlicher Windrichtung ist diese Welle kaum vorhanden. Bei Süd-West-Wind steht sie als Westwelle im Lee des Kandel, NW von Simonswald. Hier muss man manchmal lange suchen.

Freudenstadt: Auf der Ostseite des Schwarzwaldes bilden sich bei Westwind lange Westwellen in Nord-Süd-Richtung. Bei Bad-Wildbad und Schwann wurden schon gute Steigwerte erzeilt. Leider sind die Flugplätze dort im Winter meist unbrauchbar und uns ist der Schlepp zu lang und der Heimweg zu weit.

Am Feldberg und Belchen entstehen bei Ostwind auch kleine kräftige Wellenzonen.

Schauinsland: Bei SW-Wind steht eine Westwelle bei Kirchzarten.

Rechts findet ihr aktuelle Kurzberichte. Ausführliche Berichte und Grafiken findet ihr auf Ralfs Wellenseite, oder schaut mal im "Online Contest".

Fotos von Westwelle, Kinzigtal

Fotos von Ostwelle, Hornisgrinde

Interessant wäre eine Korrelation von guten Welle-Wintern mit dem El Niño Phänomen.
82/83, 97/98 und 15/16 waren starke El Niño Jahre. 2021 war ein La Niña-Jahr.

Wellenflüge, Berichte

13.01.25 - Ein Hoch im Norden und ein Tief über der Adria bringen trockene kalte Luft aus Osten mit etwa 50 km/h. Die Richtung ändert sich mit der Höhe kaum. Kein Nebel im Rheintal. Gute Ostwellen bilden sich an den üblichen Stellen, Hochstraße, Simonswälder-Tal, Murgtal, Feldberg, über Schlechtnau.

06.01.25 - Dreikönigsfliegen in Offenburg, nur ein Arcus findet bei 120 km/h aus Südwest eine Welle im Renchtal.

01.01.25 - Südwestwind, ein Arcus kommt im Renchtal auf 3000m und auch im Simonswälder-Tal geht's hoch.

10.12.24 - Mit 560 km/h aus Ost geht es im Renchtal mit 2m/s im Rattel hoch, aber zu viele Wolken machen dem Spaß ein Ende.

06.12.24 - Westwelle mit ca. 60 km/h aus 270 Grad, mit der Höhe weiter auf Nord drehend. Wegen nicht idealer Windrichtung zu den Schwazwaldtälern geht hier fast nichts (außer Hang). Aber Sekundärwellen der Vogesen und der Kaiserstuhl bringen etwas Steigen.
Im Lee der Südvogesen und am Pfälzer-Wald gehts aber prächtig.

24. und 25.11.24 Westwelle, Kinzigtal und Renchtal gehen gut. Am 24. auch das Murgtal, das aber bei über 100 km Westwind etwas Mut braucht, für den Fall, dass man dort nichts dazugewinnt. Am 24. gehen auch Hornberg und Simonswälder-Tal. Freigaben auf FL 130 gab es für Mugtal-Mitte erst spät.

20.11.24 Die Herbststürme bieten erfahrenen Segelfliegern ungeahnte Möglichkeiten für Höhen- und Streckenflüge durch die Luftwalzen, die sich im Lee der Gebirge entwickeln, sie werden „Wellen“ genannt. Diese Wellen sind aber noch kaum erforscht und nur wenige Piloten wagen sich mit ihnen auf Streckenflüge. Am 20.11.24 herrschten mit etwa 80 km/h Wind aus Südwest und vielen tiefen Wolken dafür nicht gerade optimale Bedingungen, denn die Leewellen bildeten sich optimal über den Vogesen und nur schwach im Kinzigtal.
Dem Segelfluglehrer der Fliegergruppe-Offenburg e.V. Ralf Fischer gelang am 20.11.24 ein Segelflug, den so noch niemand zuvor geschafft hat: Um 11:23 ließ er sich mittels Flugzeugschlepp bis über Gengenbach schleppen, wo er in einer schwachen Welle aus dem Lee des Steinfirst auf gerade mal 1100m steigen konnte. Bei starkem Gegenwind konnte er tief im Hangaufwind entlang der Westkante des Schwarzwaldes fliegend, den Kaiserstuhl erreichen, der eine weitere Lee-Welle auslöste. Mit der dort gewonnenen Höhe gelang ihm dann der Flug durch starke Abwind in die gut ausgebildeten Lee-Wellen der Südvogesen. Die freundlichen Kontroller des Luftraums Basel erteilten ihm eine Sonderfreigabe, um in diesen Wellenaufwinden bis auf 4400m zu steigen. Nun war es nicht mehr schwierig, mit Rückenwind und einem beantragten Flugplan für den Flug durch Frankreich entlang der Vogesen-Lee-Wellen bis in den Pfälzer Wald zu fliegen. Der nahende Sonnenuntergang zwang dann zur Umkehr, nun wieder gegen den Wind. Dank Freigaben zum Durchflug durch den Luftraum von Söllingen / Karlsruhe-Baden-Baden, erreichte er um 16:33 Uhr, acht Minuten vor Sonnenuntergang, wieder den Flugplatz Offenburg. Mit diesem Flug ist es erstmalig gelungen die Wellensysteme aus dem Schwarzwald, den Vogesen und dem Pfälzer Wald in einem Segelflug zu verbinden.

18.09.24- Omega-Lage, Tief über Norditalien, Hochdruck über Nord- und Ostsee. Die Vorhersage einer Welle von Rastatt bis an den Feldberg tritt leider nicht ganz ein. Erst über Kappelrodeck findet sich das nötige Steigen, um über die Wolken des Schwarzwaldes zu kommen. Die übliche Stelle am Schliffkopf funktioniert nicht, ev. wegen der Nordkomponente, 70 km/h aus 70°. Die Hornisgrinde-Welle steht ganz am Westrand des Murgtal-Mitte Sektors und wandert nach N-W aus dem Gebiet heraus. Die Kameraden im Süden und Norden kommen nicht hoch, weil Murgtal-Süd und Murgtal Nord nicht frei gegeben werden können, sie müssen unter FL 100 bleiben. Erst in Murgtal Mitte gibt es Freigabe bis FL 195, was auch ausgenutzt wird. Die Murgtal-Welle bleibt schwach. Im Simonswälder-Tal und am Kandel geht es gut, aber leider nur bis FL 100.
Auch am Überlinger-See fliegt einer eine Welle aus. Unter den Wolken geht es ganz gut mit sehr zerrissener Thermik.
Welle geht auch mit Thermik!

25.02-24 Beim Hangflug "stolpert" ein Kamerad abends noch in eine Welle mit über 2m/s.

21.01.24 Ein Tiefausläufer schwenkt von der Nordsee über Mitteleuropa und bringt atlantische Luft aus Südwest heran. Nach nebligen Vortagen mit dicker Inversion ist es klar. Der Wind weht am Boden schwach, in 1000m mit etwa 60 km/h aus WSW. Im Renchtal geht es mit bis zu 1m/s hoch, Hornberg geht schawch, Simonswälder Tal gut, Kirchzarten schwach. Auch das Murgtal geht sehr schwach.

11.01.24 Hoch Hannelore sitzt fest über England und eine Reihe Tiefs über dem Mittelmeer bringen trockene Kaltluft aus Nordosten heran. Die Inversion im Rheintal liegt bei 1000m. Am Boden -6°C, in 1000m +1°C. Wind in 2000m meist um die 40 km/h aus etwa 70°, später auf 60° drehend und schwächer. Mit der Höhe nimmt der Wind eher ab.
Die ersten Piloten müssen die Welle suchen. Es geht nur mit ca. 0,3 m/s nach oben. Aus 1500m am Schliffkopf bis Zuflucht steigt es etwas stärker, dort zeigen sich auch kleine Rotorwölkchen. Alle Versuche, im Murgtal etwas zu finden sind gescheitert. Ralf wagt sich mit Einzelfreigabe und Transponder bis FL 120 bis in den Südschwarzwald und kommt dank der Welle im Simonswälder-Tal wieder zurück. Inzwischen gibt es dank Langen eine pauschale Freigabe für Murgtal-Mitte bis FL 120, die Steigwerte flauen aber ab. Nach 5-6 Stunden hat jeder der 6 Piloten genug.

29.12.23 Eine Reihe Tiefs über Nordeuropa, Hochs über dem Mittelmeerraum sorgen seit Tagen zuverlässig für Westwinde, aber auch Dauerregen.Für den Freitag waren Wolkenlücken vorhergesagt. Wolken in mehreren Ebenen ab 1400m ohne klare Fönlücken im Schwarzwald, im Hangaufwind wird auf Besserung gelauert. Nach Stunden gelingt der Aufstieg östlich von Gengenbach auf 3000m und über Sekundärwellen in die Vogesen an den Erzenbackopf. Im Lee des Pfälzer-Waldes und über dem Nagoldtal bei Neuhausen gehts auf 6000m, im Lee des Kaiserstuhls auf 3000m

05., 09. und 27.12.23 Schwache Westwelle im Kinzigtal und Renchtal.

28.10.23 Tiefs über der Nordsee, ein Hoch über Italien, es bläst aus SW aber die Luft ist warm und feucht. Beim Start Wolken in allen Schichten. Ab 2000m etwa 3/8 Bedeckung, In 2000m 0,2 m/s Steigen bei 80 km/h aus 240 Grad über Oppenau. Eine halbe Stunde später in 2500m geht's mit 1m/s hoch. Freigabe bis FL 130. Eine halbe Stunde später, Wind 88 km/h aus 250 Grad, -6 °C, entwickeln sich kleinere Lentis zu einer flächigen Abschirmung unter mir. Keine Aussicht auf Besserung, ich nehme das größte Loch und steige ab. Unten regnet es, Eisbildung an Haube und den Flächen: -2m/s, Gleitzahl etwa 1/16, taut aber schnell. Es reicht nach Hause.

12.10. und 21.10.23 Westwelle über Oppenau und Hornberg.

01.03.23 Hoch und Tief wie am 27.2. Die Ostwelle geht immernoch, man muss aber erst mal über die Wolken kommen. Die Wellen sind durch Wolken gut gezeichnet.

27.02.23 das Hoch über Schottland verlagert sich ostwärts, das Tief über Norditalien westwärts der Wind kommt nun aus ca. 68° mit ca. 60 km/h in 2000m, mit größerer Höhe abnehmend, der Temp geht gerade durch. Ca. 15 Segelflugzeuge nutzen den Tag mit Höhen bis um 4000m. Es geht an den üblichen Stellen, Hornisgrinde, Brandenkopf, Simonswälder-Tal, Murgtal. Da im Norden die Sonne scheint, kann in niedrigen Höhen thermisch geflogen werden.

26.02.23 Ein massives Hoch (1039) über Schottland und ein Tief über Venedig führen aus NO Kaltluft in unseren raum. Die Welle im Renchtal ist recht unstet. Wolken und Schneeschauer verderben den Spaß.

18.02.23 Westwind mit 65 km/h aus 260° und 6/8 Wolken ab 1000m lassen erst mal keine Hoffnung auf weitere Flüge aufkommen, deshalb tummeln sich die Meisten am Hang. Über Steinach im Kinzigtal geht dann aber doch eine große Fönlücke auf und erlaubt dem Mutigen das Steigen über die Wolkenschicht mit Sprüngen ins Schuttertal und über den Kaiserstuhl in die Vogesen. Vereinzelt steigt auch der Eine oder Andere kurz mal in eine lokale Welle, wegen Wolken aber nicht höher. Im Lee des Pfälzer Waldes geht es aber prächtig bis über 5000 m bei über 100 km/h aus 260°.

08.02.23 Westlich einer Kaltfront über dem Kanal bildet sich ein schmaler wolkenfreier Streifen mit Ostwind über Süddeutschland. Mittags soll der Wind nachlassen. Am Vormittag früh finden sich über 12 Segelflugzeuge an den üblichen Stellen im Schwarzwald ein und fliegen bis in den Nachmittag den Schwarzwald rauf und runter.
Bei ca. 50 km/h Wind in 1500m genau aus Ost und wolkenlosem Himmel, findet sich gutes Steigen um 1 m/s an Schliffkopf, Hornisgrinde, Brandenkopf, Simonswäldertal, Feldberg, auch das Murgtal geht. Ab 14 Uhr lässt der Wind nach und es geht gut abgekühlt nach Hause.

24.01.23 Ostwind hält an. Die Föhnlücke über Oberkirch ermöglicht das Übersteigen der Wolkenschicht in 1200-2000 m. Im Lee der Hornisgrinde und der Schwarzwald-Hochstraße geht es dann auf über 4000 m. Ein Versuch im Murgtal endet erfolglos.
Der Abstieg gelingt wieder durch die stabile Föhn-Lücke über Oberkirch.

Hier sieht man schön die Lee-Wellen von der Schwarzwald-Hochstraße (Foto M.Mertz)

21.01.23 Die Jetstreams südlich Grönland machen riesige Schleifen nach Norden und nehme die Tiefdruckgebiet ins Nordpolarmeer mit. Die Hochdruckbrücke vom Mittelmeer schafft es nördlich bis über die Alpen bis in Baltikum und führt damit Kaltluft nach Süddeutschland. Die Folge: Temperaturen unter Null, Windrichtung etwa 50° mit 40 kt ab 1500 m, Wolken und vereinzelt Schnee. MeteoFrance prognostiziert vereinzelte Wellenbildungen im Kinzig- und Renchtal, die sich als richtig erweisen. Der Einstieg gelingt in 1000 m über Haigerach bei Windrichtung 6° / 35 k/mh, wo sich in den tiefen Wolken eine große Föhnlücke öffnet, die bis nach Oberkirch reicht. Dort ist es erst mal fast wolkenfrei und ein winziger Rotor zeigt, wo es weiter geht. Jetzt kommen auch die Fliegerkameraden nach. In 2200 m bin ich deutlich über der ersten Wolkendecke und wage den Sprung an die Schwarzwald-Hochstraße. Über Ottehöfen finde ich das beste Steigen mit über 1m/sec und bekomme von Langen die Freigabe auf FL140. Windstärke nun bis 50-90 km/h aus 50°. Seltsamerweise bilden sich jetzt in wolkenfreier Luft aber unter einer weiteren hohen Wolkenschicht bei -10°C Eiskristalle auf den Flächen. die leider größer werden. Ich melde mich von Langen ab und fliege in die Sonne im Rheintal, wo das Eis weitgehend verschwindet, nur auf dem Holm hält sich ein Streifen. Da die Wolken unter mir zunehmen und der Flugleiter etwas von "Regen" erzählt, beschleunige ich den Abstieg mit den Klappen. Bei der Landung mit durchgefrorenem Flugzeug und hoher Geschwindigkeit war es dann recht turbulent und der "Regen" entpuppte sich als "Reh" auf dem Flugplatz.

07-08.01.23 Die Wetterlage hält sich immernoch, ab und zu eine Front mit Regen, dazwischen gibt es schwache SW-Wellen. Mittags meist ganz schwach, abends bis zu 1m/s im Renchtal und Kinzigtal.

03.01.23 Wetterlage wie die ganze letzten zwei Wochen, Regenfront kommt näher. Wind unstetiger. Wellen sind heute besser: im Renchtal, Hornberg, Simonswälder Tal, Kirchzarten bis 3000 m.

02.01.23 Die Wetterlage ändert sich kaum. Die Tiefs kommen aber näher, der Wind bleibt stabil in allen Höhen auf etwa 240° mit etwa 70-90 km/h in 1500 m und 60 km/h in 3000 m bei +3°C in 3000 m. Die Welle ist jeweils recht schwach, 0,3 m/s und oft nur im Renchtal, recht lang, über dem Buchkopfturm, nachmittags noch eine etwas bessere, kurze Welle über Oppenau. 3000 m sind mit Geduld drin.

25. und 28.12.22 Die Tiefs reihen sich noch über der Nordsee, die Hochs über dem Mittelmeer. Fronten überqueren Mitteleuropa im Wechsel, dazwischen kann man SW-Welle fliegen, wenn es nicht zu sehr regnet. Allerdings bleiben die Steigwerte schwach. Der Einstieg gelingt fast immer nur im Renchtal. Bei Hornberg geht es auch och mal hoch, leider keine Sekundäwellen im Rheintal.

24., 26. und 27.12.22 Im Lee des Pfälzer Waldes geht es auf über 3000m.

19.12.22 Ein kräftiges Tief nördlich Irland und eine Hochdruckbrücke von Spanien bis in die Ukraine sorgen für beständigen Westwind. In der stabilen Luftmasse vor einer Warmfront bietet sich mit über 50 km/h Wind aus 230 Grad eine Chance auf Welle im Renchtal.
Ab etwa 10 Uhr sind die Ersten mit Klappis auf der Suche nach dem Steigen. Nach 11 Uhr kann man sich auch mit einer Ls4 in kleinen Bereichen über Peterstall und Oppenau recht und schlecht halten. Bei 70 km/h aus 230 Grad ist der Heimflug luvwärts aus 1500 m allerdings problematisch. Also besseres Steigen suchen.Das klappt auch ab und zu an verschiedenen Stellen. Hohe Wolken halten die Thermik ab, leider zeichnen keine niedrigen Wolken die Welle. Am Nachmittag wird das Steigen dann besser und 3000 m werden im Renchtal erreicht, bei nur noch etwa 50 km/h Wind. Die Klappis suchen noch bei Hornberg nach der Welle, mit geringen Steigwerten. Erst im Simonswälder Tal geht es mit fast 1 m/s ordentlich hoch. Im Kinzigtal fand ich nur geringes Steigen über Berghaupten. Die Wellenlänge war relativ kurz und ohne Sekundärwellen.


Die Rheintalinversion am 19.12.22

16.04.22 Die lange Ostlage sorgt für Wind aus 100° mit über 30 km/h. Das reicht für eine Welle am Schliffkopf, die aber nur mit Hilfsmotor erreicht wird, die Thermik-Basis ist für reine Segelflieger zu niedrig und die Lee-Zonen des Schwarzwaldes sind zu kräftig.

19.03.22 Über Nacht hat sich die Welle noch mal deutlich verbessert. An der Hornisgrinde wurden früh am Morgen mit Steigwerten über 1 m/s über 6000m erreicht. Wind aus ca. 80° mit durchgehend mit 40 bis 50 km/h. Auch das Simonswälder Tal funktionieret gut. Bei strahlend blauem Himmel mischte dann ab Mittag die Thermik bei den Turbulenzen kräftig mit. Oberhalb 2000m drehte der Wind mittags auf West und überließ der kräftigen Thermik bei 2/8 die Steigwerte bis über 2000m.

18.03.22 Ein Hoch über Dänemark, ein Tief über Italien, daraus folgt kalter Nord-Ostwind mit bis zu 80 km/h aus 40° bis 70°. Am Boden 30 km/h aus Nord, in 1000 m stärker, nach oben abnehmend auf 15 km/h. Eine erste Inversion in 3000m verhindert zunächst weiteres Steigen. Lockere Wolken in 800m, 2000m und eine Saharasand/Dunstschicht sehr hoch, welche Sonneninstrahlung dämpft und Thermik verhindert. Starke Turbulenzen in Rotoren lassen auf gutes Steigen hoffen, die Sinkwerte mit -5 m/s, wie die Steigwerte mit 3 m/s sind ausgeprägt. Bestes Steigen mit über 2 m/s am Schliffkopf und am Mummelsee, Mugtal östlich Weisenbach geht mit 0,4 - 0,8 m/s, Simonswälder Tal über Simonsawld mit 0,3 bis 1 m/s, über Todtnau mit 0,1 - 0,4 m/s. Gegen 17 Uhr bricht die Welle an der Hornisgrinde dann mit Macht durch die Inversion und geht mit über 3 m/s nach oben, Ein Freigabe lohnt aber nicht mehr, Sunset droht. Die Sicht war wege starken Dunstes recht bescheiden, aber immer noch VFR. Die Vorhersage traf nicht ganz so optimistisch ein, war imPrinzip aber richtig:

Prognose von https://aviation.meteo.fr/ GRÜN = Steigzonen, BLAU = Sinken.

Inversion in 3000m.

27.02.22 Ein Tief über Norditalien, ein Hoch nördlich von England führen kalte Luft aus dem Osten zu uns. 50 bis 70 km/h Wind aus 90° in allen Höhen und ein gerader, nur leicht labiler Temp-Verlauf, veranlassen eine prächtige Ostwellen-Prognose mit langer Wellenlänge und Sekundärwellen entlang des ganzen Oberrheins, die über Mittag wegen der Thermik aber schwächelt. Im Murgtal trug diese Welle dann auch zwischen 9 und 10 Uhr auf 4000m. Oben bleiben gelang mit einer Sekundärwelle über dem Mehliskopf und über Ottenhöfen im Lee der Schwarzwald-Hochstraße oberhalb von 3000m. Über dem Güterbahnhof von Offenburg gelang dann am Abend auch der tiefe Einstieg in eine Sekundärwelle mit über 3m/s Steigen bis an FL 100, nachdem alle vorherigen Versuche im Nordschwarzwald aus der Tiefe Anschluss zu finden, wegen der Thermik nicht gelungen waren.

19.02.22 Ein Sturmtief jagt das andere über Nord- und Ostsee während südlich der Alpen schwacher Hochdruck vorherrscht. Von Westen strömt es gleichmässig und ohne Inversion mit 10 bis 60 km/h aus 250° bis 275° in allerdings kalter labiler Schichtung, so dass über Mittag gute Thermik prognostiziert wird. Der Frühstarter muss erst mal an den Hang, bis er über die Thermik am Vormittag sehr eng begrenzte Wellen über Unterwasser südlich von Seebach und nördlich von Riegel im Lee des Kaiserstuhls erwischt. Über Andolsheim und Voeglingshoffen gehts dann auch im Lee der Vogesen, die Thermik stört dann aber ab Mittag jede Wellenbildung, erfreut aber mit Steigwerten von bis zu 4 m/s und Basis bis 2000m. Bei Haßloch in der Pfalz geht es früh am Morgen auch auf FL 100. Murgtal, Renchtal, Gutachtal bei Hornberg und Simonswälder Tal bilden vormittags ebenfalls Wellen.

17.02.22 Sturmtief Ylenia über der Norsee und Hochdruck über dem Mittelmeer sorgen für deutlich über 100 km/h Wind aus 290° in 2000m bei geradem Temp, kaum Winddrehung. Im Lee der Vogesen entsteht eine riesige Fönlücke. Sekundärwellen sind zwar angekündigt, aber mit Ausnahme im Lee des Kaiserstuhls praktisch nicht vorhanden. Der Anflug muss deshalb mit Motorunterstützung erfolgen. Belohnt wird die Mühe über Colmar mit Steigwerten über 2,5 m/s bis FL 100. Nach Hause gehts dann fix.

10.02.22 Vorhergesagte 50 km/h aus Südwest fast keine Inversion, mit geradem, leicht stabilem Temp und fast keine Windrehung lassen optimale Süd-West Welle- Bedingungen erwarten. Die Prognaosen sollten Recht behalten, auch mit dem Beginn der Welle ab 11 Uhr. Vorher musste der Hang her halten. Murgtal, Renchtal, Hornberg, Simonswälder-Tal funktionierten gut. Sekundärwellen vom Elsass waren gut durch Wolken gezeichnet und trugen entlang des Rheins von Kaiserstuhl bis nördlich von Kehl. Zwischen drin ging es aber ganz schön runter. Von Westen heranziehende Wolken machten dem Spaß dann ein frühes Ende.

14.01.22 Ein großes Hoch, Carlos1 über der Nordsee, führt stabile Kaltluft aus Osten heran. Über der Rheintalinversion strömt die Luft mit etwa 50 km/h aus ca. 85° über die Schwarzwaldkante. Steigwerte bis 1,7 m/s befördern zügig auf FL 100. Im Simonswälder Tal gibts aber nur einen Nuller.

02.01.22 Hochdruckgebiete südlich der Alpen, Tiefs über Nord und Ostsee. 35 km/h Süd-Westwind an der Hornisgrinde, 56 km/h am Feldberg, Westwelle im Renchtal mit <+1m/s bis 3000m, im Kinzigtal schwach, im Murgtal auch eher schwach, bei Hornberg nicht gerade ergiebig, im Simonswälder-Tal mühsam auf 2800m , aber immerhin kommt man damit wieder heim, oder noch mal an den Hang. Besser gehts am Pfälzer Wald, dort bläst der Wind stärker, es geht bis 4400m. Es steigt von Edenkoben bis zur A6.

23.12.21 Die Hornisgrinde meldet 35 km/h aus SW, 60 km/h aus 260° bei Höhe 1000 hPa sagt "www.earth.nullschool.net". Im Murgtal schafft es ein Turbo in 3 Stunden von 2000m auf 3000m. Im Renchtal hat er dann dann bessere Steigwerte von etwa 1m/s, mit der Höhe abnehmend. Im Simonswälder Tal geht es ganz hinten am Hornbühl und über dem Flugplatz Kirchzarten geht auch was.

18.12.21 Mehrere Inversionen halten den Nebel im Rheintal fest. Erst spät wird er nach Westen verschoben, so dass der Start möglich wird. Über der ersten Inversion haben wir Ostwind aus 90° mit 30 bis 50 km/h. Erstes Steigen am Schliffkopf mit bis zu 1,2 m/s macht Hoffnung. Nach oben wird es aber schwächer, mit 0,3 m/s in 3000m ist eine Freigaba für Wellenfluggebiet Murgtal wenig sinnvoll, zumal der Wind im laufe des Tages weiter ab nimmt. Berichte vom Murgtal sind ernüchternd, auch am Brandenkopf und im Simonswälder Tal tut sich fast nichts, obwohl der Wind im Süden stärker sein soll. Der Nebel im Rheintal bleibt brav im Westen. Östlich des Schwarzwaldes liegt alles unter Wolken / Nebel. Wer unter 1400 m sinkt, kommt nicht mehr hoch. Hier liegt eine kräftige Inversion, wie auch in etwa 1000m. Abends ist der Wind am Boden deutlich stärker, als in der Höhe.

23.11.21 50 km/h Wind aus ca. 80° erzeugten eine stabile Welle am Schliffkopf und an der Hornisgrinde. Auch über Durbach und am Güterbhnhof in Offenburg ging es schon hoch.
Die Murgtalwelle war weit im Osten an der Hangkante, recht schwach. Das Simonswälder Tal funktionierte wohl zuverlässig. Mit der Höhe wurde der Wind eher schwächer.
Leider gab es keine Freigabe für fl über 95, das Wellenfluggebiet Murgtal gibt es zur Zeit nicht mehr.

20.10.21 Etwa 80 km/h Wind aus etwa 240° bei stabiler Schichtung und durchbrochener Bewölkung ermöglichten Höhen von 3000m an den üblichen Stellen, Renchtal, Gutachtal, Simonswälder Tal, Murgtal. Der Hang trug zur Not auch. Auch der Kaiserstuhl und die Vogesen funktionierten gut. Auch bei Schwann wurde Welle geflogen.

22.05.21 40 km/h Wind aus SW, feuchte, atlantische Luftmasse mit böiger Thermik bei Basishöhe von 1400m bis 1800m ließ kaum Wellen zu, trotzem fanden sich zwischen den Kumuli ab und zu größere Fönlücken, in denen man auf 3000m steigen konnte. Über den Wolken störten dann die durchziehenden Schneeschauer auch nicht. Am Nachmittag schlossen sich allerdings die Wolkenlücken und machten dem Spaß ein Ende.

11.04.21 30 km/h Wind aus S-Südwest vor einer aus NW heranziehenden Front erzeugte eine ordentliche Welle über Gengenbach und im Lee des Bellenwaldes. Das Renchtal funktionierte nicht, das Schuttertal ein wenig.. Über Altdorf-Wallburg ging es auch auf 3000m. Am Kaiserstuhl standen verheissungsvolle Wolken, ging aber nichts. Nachmittags dann Regen.

27.03.21 Vor einer Kaltfront aus NW bläst es konstant aus W mit 50 km/h. Die Temp-Linie geht gerade nach oben, leicht labil und tfifft die ebenfalls gerade TP-Linie erst bei 2800m.
Welle ist für das Renchtal und das Murgtal angekündigt. Schon bei Ohlsbach geht es aber aus der Thermik in der Westwelle zügig nach oben, über dem Hohen-Horn, parallel zum Rheintal, knapp unter FL 100. Diese Welle trägt im Geradeausflug bis nördlich Bühl und südlich bis Staufen. Wolkenstraßen zeichen die Sekundärwellen. Abstecher an die Vogesen und ins Murgtal sind dann dank Thermik in 1700m Höhe möglich. Wer diese Welle nicht erwischt, kann in Thermik und am Hang fliegen.

13.03.21 Die Tiefs Klaus I und II und Luis über Nordsee und Skandinavien bringen Sturm aus dem Nordatlantik mit über 110 km/h. Der Temp geht kerzengerade durch, bis 1000m leicht labil. Schon am Boden macht der Wind das Handling zum Problem. Der F-Schlepp wird zum Rodeo. Im Kinzigtal ist die Welle nicht an gewohnter Stelle, erst weiter im Lee kurz vor dem Brandenkopf und der Moos findet sich schwaches Steigen, das bis knapp unter 2000m entlang des Tals trägt. Der starke Wind macht das Strecke-Fliegen fast umnöglich. Über den Vorbergen des Schwarzwaldes südlich von Offenburg trägt es bis Ettenheim in 1700m. Darüber liegt eine geschlossene Wolkendecke. Kaum wellige Strukturen in den Wolken, keine Fönlücke. Die erhofften Sekundärwellen aus den Vogesen waren nicht zu finden. Der Wind war wohl zu stark für eine Wellenbildung. Regenschauer müssen umflogen werden und eine Regenfront zwingt schließlich zur Landung durch heftige Turbulenzen.

12.03.21 Westwelle im Kinzigtal und im Lee des Solberg, Wind aus 250 Grad mit 50 km/h, Höhe bis 1500m, der Hang geht gut.

27.02.21 Eine Hochdruckbrücke von Irland bis Tschechien bachte mässigen Ostwind aus etwa 85 Grad mit trockener, kalter Luftmasse. Bis 1500m etwas labil, darüber stabil geschichtet. Die prognostizierten 45 kt Wind aus Ost zeigten sich in der Realität dann im Mittel als 45-60 km/h. Leichte Bewölkung aus dem Osten des Schwarzwaldes, löste sich im Westen auf und markierte vormittags die Wellen.
Allerdings nahm die Windgeschwindigkeit oberhalb 1500m eher ab, darunter war es recht turbulent. Die Ostwelle steht sehr zuverlässig an der Moos und dann wieder am Schliffkopf und der Hornisgrinde. Im Murgtal habe ich sie bei Forbach nicht gefunden, obwohl dort Rotoren standen. Langen gab bis FL 160 frei, Ein Ausflug nach Norden mit Transponder scheiterte an zunehmendem Wind in tieferen Lagen. Das Simonswälder Tal brachte gutes Steigen vom Rorhardsberg zwischen Hörnleberg und Höllberg, der Feldberg funktionierte auch, Strecken von über 600 km waren möglich. Unter 1500m gieng auch die Thermik schon ganz gut.

14.02.21 Ein riesen Tief bei Island, ein Hoch über Südosteuropa, das bringt Ostwind mit 60 bis 90 km/h. Der Temp ist bis bis 1200m leicht labil, die Luftmasse kalt und extrem trocken.Gute Bedingungen für Ostwelle. Turbulent ist es gleich nach dem Start. Morgends geht es schon im Lee des Brandecks und der Moos, sehr gut dann entlang der Schwarzwald-Hochstraße und im Murgtal, eher langwellig. Im Simonswälder Tal steht die Welle eher schwach. Der Feldberg liefert auch Steigen. Über Mittag schwächen die Wellen in tieferen Lagen ab, was zu einigen Absaufern führt. Die Rennstrecke entlang der Hochstraße war aber sehr gut besucht. Der Glidertracker zeigte mal bei einem Signal 4000m Höhenmeter. Mit Freigaben waren Sprünge an den Odenwald möglich, was eifrig genutzt wurde.

24.01.21 Tiefs im Nordwesten, Westwind angekündigt, aber leider mit leichter N-W-Komponente. Dann funktionieren die Wellen im Schwarzwald nicht. Eine Wolkendecke bei 1000 m machte Expeditionen in den Schwarzwald riskant. Aber der Pfälzer-Wald lieferte vorbildliche Wellen, bestens in der Wolkenschicht durch Fönlücken gezeichnet. Hier wurden Flüge bis über 4000 m beobachtet. Im Schwarzwald gelangen am Hang in gemittelten 700m über 300 km lange Flüge über die Wendepunkte Baden-Baden / Schauinsland.

20.01.21 Hinter der Warmfront eines kräftigen Tiefs über der Nordsee, unterstützt von einem Hoch südlich der Alpen, bläst der Wind sehr kräftig aus 240° in allen Höhen, nur unten, in 1000m bis 2400m mit etwa 80 km/h, in 3000m noch mit 30 km/h. das macht das Vorankommen schwierig. Die Steigwerte sind mit etwa 0,3 m/s nur gering. Keine Zeichnung durch tiefe Wolken. Über Mittag schläft die Welle, wie so oft, etwas ein, um dann ab 15:00 Uhr wieder zu zu legen. Die "Gleitwunder" wagen sich ins Mugrtal und über das Kinzigtal, das Simonswälder Tal nach Kirchzarten und weiter in tragender Linie in den Süden. Das Schuttertal funktioniert nicht. Bei dem starken Wind ist die Ankunftshöhe im Simonswälder Tal mit 1400m bei Abflug aus dem Kinzigtal mit 3000m nur etwas für Mutige oder Super-Orchideen. Dann, mit geringen Steigwerten wieder Höhe zu machen, erfordert Geduld. Glücklicherweise ist es nicht so extram kalt, aber meist unter hoher Abschirmung, ohne Sonne, erfordert es schon hohe Frosttoleranz. In 700m erwischte ich kurz vor der Landung noch eine gut tragende Linie quer über dem Flugplatz im Rheintal.

13.01.21 Die Hochdruckbrücke wurde von einer Front nach Süden verdrängt, jetzt bläst es aus Nordwest. Stabile Schichtung, optimal für eine Westwelle im Lee des Pfälzer Walds nördlich von Landau. Hier geht es mit bis zu 1 m/s auf 3000m. Schön gezeichnete Sekundärwellen im Rheintal. Durch Wolken nicht bis in die Hundrückwelle ausfliegbar.
Auch im Schwarzwald machten die Regenwolken der Front das Fliegen unmöglich.

10.01.21 Eine schmale Hochdruckbrücke quer durch Europa, nördlich der Alpen, generierte schwachen Ost- bis NO-Wind von ca. 20-40 km/h bei fast wolkenlosem Himmel und geringen Minusgraden. Eine Inversion war nur schwach in ca. 800m angekündigt, die Basis der lockeren Bewölkung im Schwarzwald lag bei etwa 1500m. Diese Wolken formten schöne Rotoren und Fönlücken in kurzen Abständen. so dass die Aufwindbereiche vormittags gut zu finden waren. Schon über Offenburg, im Lee des Hausberges, stand die erste schwache Welle, aus der man sicher über Durbach und Oppenau/Freyersbach in die Welle an der Schwarzwald-Hochstraße hüpfen konnte. Am Schliffkopf fand ich das beste Steigen mit etwa 1 m/s in 1600m bei allerdings nur 20-23 km/h aus etwa 80°. An der Hornisgrinde war das Steigen nicht besser. Höhen über 3000m waren nur früh am Tag erreichbar. Die Sekundärwellen bei Oberkirch war teilweise besser als die Primärwellen. Im Murgtal war nur am Vormittag eine eher schwache Welle zu finden, im Simonswälder-Tal funktionierte die Welle auch, wenn auch schwach, bis zunächst 3000m. Feldberg und Hotzenwald funktionierten auch schwach. Im Laufe des Mittags kamen von Osten wellenartige Strukturen in den Wolken mit NO-SW-Ausrichtung herangetrieben, die keine topografische Ursache hatten (ev. Scherungswellen? Ich konnte denen aber kein Steigen abgewinnen) und die sich mit den Wellen westlich des Schwarzwaldes zu unberechenbaren Interferenzen vermischten, so dass nur noch schwer kleinräumig Steigen zu finden war. Der Wind drehte auch teilweise auf Süd-West. Das machte die Heimkehr für die Langstrecken-Flieger zu einer besonderen Herausforderung. Gut wenn man einen Klappi fliegt. 300-400 km waren aber drin.

29.12.20 Tief Hermine ist etwas nach Osten gerutscht. Im Lee der Südvogesen bilden sich Wellenstrukturen, Rotorwolken und Föhnlücken, in der tiefen Bewölkung, etwa 45° zum Rheintal. Im Lee des Kaiserstuhls verstärken sich diese und bilden Rotorwolken bis ins Simonswälder Tal. Von Atdorf aus sind diese Wellen gut zu erreichen und selbst die ASK13 steigt prächtig. Mit Steigwerten bis 2 m/s sind 3000m drin. Oben scheint die Sonne.

27.12.20 Sturmtief Hermine über England vertreibt die Rheintalinversionen und bläst mit fast 100 km/h aus etwa 240°. Im Kinzigtal baut die Welle erst später auf, im Renchtal steigt man an den üblichen Stellen mit bis zu 2 m/s auf 3000m. Langen gibt bis FL 120 frei. Diese Höhe lässt sich aber kaum in Strecke umsetzen, da das Wellenfluggebiet im Norden liegt, weitere Wellen aber im Süden. Im Schuttertal steigt es etwas weniger gut. Eine Welle im Lee des Kaiserstuhls verleitet zu Flügen ins Lee der Vogesen, aber erfolglos, der starke Rückenwind bringt die Mutigen wieder an die Hänge des Schwarzwaldes, von wo aus sie sich im Kinzigtal in die Welle zurückarbeiten. Mehrere Wolkenebenen sorgen für leichte Markierungen der Wellen bei sehr guter Alpensicht. Die angekündigte Front ist kaum zu spüren, die Wellen lassen aber nach. Temperaturen von -10 Grad ohne Sonne lassen uns gerne etwas früher landen.

15.11.20 Westwelle im Renchtal, bei Hornberg und im Simonswälder Tal.

28.10.20 Schwache Westwelle im Kinzigtal und Renchtal, aber viele Wolken.

04.10.20 Pilot Zitat:" Freigabe Langen Info FL220. Danke! Bei QNH von 999hPa waren das halt "nur" 6500m. Den Höhendiamanten habe ich um 300m verpasst, es wäre locker noch viel höher gegangen. Mit der Höhe wurde das Steigen immer besser. Im Norden stand eine wunderschöne Lenti, da wollte ich hin, weil im Murgtal (mal wieder) das beste Steigen vorhergesagt war (was wieder nicht so war). Allerdings war die Lenti so weit weg, daß ich dafür das Wellenfluggebiet verlassen müsste, also zurück an die alte Stelle. In dieser Zeit zog eine sehr feuchte Luftmasse ein und es war kein Steigen mehr zu finden. Also musste der Hang her halten. Zum Schluss war sogar noch etwas Thermik dabei. Die Vorhersage von DWD hat gut gepasst. Wind in 6500m aus 235° mit 73kmh und -19°C." Ende Zitat

05.09.20 Schwache Westwelle im Renchtal. Davon hatten wir in letzter Zeit einige, die aber durch Thermik am nachmittag wieder vernichtet wurden.

26.08.20 Pilot Zitat: "Wegen verklemmten Schleppseil erst spät in die Luft gekommen. Die Vorhersage sah vielversprechend aus. Ich hoffte das es einer dieser Tage wird auf den man immer wartet. Es wurde so.
Wind in 1000m ca. 40 km/h aus 270° in 3000m ca. 80 km/h aus 285°, 120L Wasser mussten also mit! Bei 0 Grad Grenze ca. 4100m kein Problem.
Erstes Steigen im Kinzigtal ab 1000m. Renchtal funktionierte nicht richtig. Vom Kinzigtal bis fast an den Kaiserstuhl ohne viel Höhenverlust. Im Rheintal standen in regelmäßigen Abständen Rotorfetzen die zum Flug in die Vogesen geradezu einluden. Völlig relaxt in die Vogesen und wieder zurück. Anschliessend ein kühner Plan: 1. entweder an die Bergstrasse 2. in die Welle am Pfälzer Wald oder beides der Reihe nach?
Das Murgtal funktionierte gut und ich konnte eine tragende Linie bis Höhe Durlach finden. Bergstrasse hätte ab hier 100% funktioniert. Nach Funkkontakt mit Landau entschied ich mich keines der beiden Optionen zu wählen da die Welle evtl. zu schwächeln anfieng. Also Thermisch und mit Hangwind zurück nach Hause da ich um 18Uhr Besuch erwartete. Mit einem Start zu Sunrise, etwas mehr Zeit am Abend, hätte ich es probiert. Somit wäre evtl. ein Flug von den Vogesen über den Schwarzwald zur Bergstrasse und in den Pfälzer Wald zusammen gekommen." Zitat Pilot

23.02.20 Wegen tiefer geschlossener Wolkendecke sieht es erst nicht nach Flugwetter aus. Im Lee der Südvogesen blitzt aber die Sonne durch eine Föhnlücke. Ein Mammutschlepp endet über Colmar in bestem Steigen. Es geht die Södvogesen rauf und runter über 3000m. Eine Anfrage in Straßburg zum Durchflug in den Pfälzer Wald wurde trotz Transponder verwehrt, schade. Das wäre heute sicher gegangen. Wind in 3500m 80km/h aus 285°.

22.02.20 Die Reihe der Tiefdruckgebiete wandert nach Süden und reicht von Frankreich bis Polen. Altlantische Meeresluft weht mit ca. 50 km/h aus West. Der Temp geht gerade durch, der Taupunkt nicht. Für eine Westwelle im Kinzigtal oder Renchtal hat der Wind zu viel Nordkomponente, aber westlich Ludwigshafen, am Pfälzer Wald von Landau bis Neustadt, im Murgtal bei Forbach und im Enztal bei Bad Wildbad am Sommerberg funktionieren die Wellen prima bis über 4000m, dank Transponder und der netten Controllerin auf Langen Info. Nördlich von Hornberg geht es bis 2000m.

16.02.20 Immer noch schwenken kräftige Tiefdruckgebiete nördlich Schottland ihre Fronten über Nordeuropa. Hochdruck herrscht vom Atlantik über das Mittelmeer bis in den nahen Osten. Vor einem Frontensystem ist ab dem Nachmittag stetiger Wind aus 240° mit 50 km/h angekündigt, die Wellenprognosen sind otimistisch, der Temp geht recht gerad durch. Wer trotzdem schon am Vormittag startet, hat bessere Chancen, am Nachmittag kommt man von unten raus nicht mehr über 1500m und muss an den Hang oder in zerrissene Thermik. In 1000m weht der Wind mit bis zu 40 km/h aus 220°, in 3000m mit 90 km/h aus 240°. Wer oben ist, findet Westwelle erst an der Zuflucht, im Simonswäldertal und am Höllental im Lee des Schauinsland. auch vor und hinter dem Kaiserstuhl geht es hoch. Im Murgtal kommt man mühsam auf etwa 2000m. Endlich probiert es ein Rheinstettener mal im Enztal und kommt bei Langenbrand über Stuttgarter Sektor auf 5300m. Insgesamt ein Tag für Klappies/Turbos, ohne ein K auf dem Rumpf waren nur wenige unterwegs.

09.02.20 Orkantief Sabine mit Zentrum über Norwegen, schwenkt sein Frontensystem über Nordeuropa. Der Mittelmeerraum bleibt unter Hochdruck. Der Temp weist ein paar Zacken auf. Ab dem Mittag nimmte der Wind zu, auf 70 km/h bei ca. 240° in 2000m bei klarem Himmel. Schon beim Start in Offenburg packen uns mächtige Böen. Über Gengenbach steht die Welle etwa an gewohnter Stelle, ganz im Gegensatz zum Renchtal, wo es an der üblichen Stelle diesmal nur abwärts geht. Selbst der Scheibe-Falke kann sich mit stehender Latte 5 Stunden über Gengenbach halten. Die eher schwache Renchtalwelle steht fast an Schliffkopf. liefert aber 3000m.
Ab 2500m lässt das Steigen dann deutlich nach, ev. wegen Windscherung. Die prognostizierten Wellen bei Hornberg bleiben sehr bescheiden, lediglich das Simonswälder-Tal liefert 3000m, mit denen man bis in die Welle des Höllentals kommt. Dort geht es wieder auf 3000m, das reicht für den Rückflug mit Rückenwindkomponente. Obwohl der Wind eher zunimmt, schwächen sich die Wellen gegen Abend ab. Zwei Mutige aus dem Schwäbischen schaffen es mit der Renchtalwelle auch wieder zurück nach Poltringen, obwohl im Murgtal kein Steigen gefunden wird.


Fönlücke östlich der Hornisgrind, trägt.
20.01.20 Eine riesige Hochdruckbrücke mit Zentrum nördlich von uns reicht von Irland bis in den Balkan undlässt mit einem Tief über Nordafrika den Wind in allen Höhen stetig mit ca. 55 km/h aus 80° wehen. Der Temp geht kerzengerad durch, der Himmel ist über dem Rheintal strahlend blau und der Bodenwind von ca. 10kt aus Nord hat Nebel verhindert.
Einem frühen Start steht also nichts im Wege. Die ersten starten kurz nach Sonnenaufgang und finden schwaches Steigen <1m/s über Durbach. Geduldig geht es bei minus 10-15 Grad erst auf 2500m, an der Hochstraße dann langsam auf 4300m. Ein Ausflug ins Murgtal verläuft enttäuschend, dort findet sich nur sehr schwaches Steigen, - 2000m Verlust bis man an der Hornisgrinde wieder Höhe machen kann. Auf dem Weg nach Süden braucht man gute Nerven, erst am Kandel finden sich wieder Wellen. Inzwischen sind diese durch schöne Rotorwölkchen gut gezeichnet. Von dort ist es dann einfach, unterhalb 3000m geht es vom Feldberg bis in den Hotzenwald. Auf dem Rückweg erweist sich das Simonswälder-Tal mit 1,5m/s mal wieder als zuverlässige Quelle guten Steigens. Für den Brandenkopf hat der Wind eine zu nördliche Komponente, erst an der Zuflucht/Hornisgrinde geht es wieder hoch. Interessanterweise bildete sich am Nachmittag eine große Fönlücke mit schwachen Steigen mitten über dem Nordschwarzwald, zwischen Murg-und Rheintal, während das Murgtal komplett mit Wolken bedeckt war. Östlich des Schwarzwaldes waren Wellenstrukturen mit "Fönlücken?" längs zum Wind in den Wolken, die aber in 3000m nicht trugen. Beim Abstieg bemerkteich eine starke Windscherung in ca. 1600m / Grenzschicht.
Über Durbach erwischte ich dann kurz vor Sunset in einer kleinen Welle noch mal Steigwerte von 4m/s integriert. Insgesamt standen die Wellen im Norden nicht an den sonst üblichen Orten, sondern extrem weit vom Auslöser. Die Hornisgrindewelle lag beinahe im Luftraum von Bad-Airport im Rheintal.. Lediglich am Feldberg stand die Welle direkt am Berg. Dies hat wohl den einen oder anderen Piloten so irritiert, dass er nicht nach Hause kam. Nach sieben Stunden bei -10/-15°C erschein dann der Sonnenuntergang wie eine Erlösung.

15.01.20 Wetterlage wie am 12.01.20, eine Front über Mitteldeutschland verstärkt den Südwestwind auf 70-110 km/h aus 220-240 Grad in 2000m. Zwei leichte Inversionen mit Windscherungen lassen die Wellen im Schwarzwald aber im Laufe des Tages einschlafen. Nicht so in den Südvogesen, wo zwei Mutige Steigwerte um die 7m/s am Grand Ballon erreichen.
Der Weg dort hin führte vom Oppenau über Triberg und das Simonswälder Tal nach Kirchzarten, von dort zum Kaiserstuhl und über Colmar zum Grand-Ballon. Da am Nachmittag im Schwarzwald keine Freigabe über fl100 mehr möglich war, waren die Vorflüge bei Gegenwind von 70-100 km/h tief, verlustreich und riskant.
Zurück giengs dann fix.
Das Murgtal bildete keine Welle, zwischen Schiltach und Schramberg müsste es aber Steigen gegeben haben. Am Spätnachmittag bildeten sich wunderschöne Wolkenbänke über dem Elsass und dem Südschwarzwald, ansonsten war es blau.
Mit Transponder wurden am Vormittag bei Oppenau um die 5000m erreicht.

12.01.20 Tiefs über dem Nordatlantik und stabile Hochdrucklage über dem Mittelmeer lassen hier den Wind stetig aus WSW wehen. Nach vergeblichen Versuchen in den letzten Tagen, die Rheintalinversion war vermutlich zu hoch oder Thermik störte die Wellenbildung oder es regnete, konnte sich Matze nun mit Wind aus 280 Grad mit 60 km/h über Oberkirch zwischen 1600 und 1800m für ein paar Stunden bei geringen Steigwerten halten.

08.12.19 Strammer Westwind erzeugt schöne Fonlücken in der niedrigen Wolkenschicht.
Wegen angekündigten Regens startet bei uns keiner. Im Lee des Pfälzer-Waldes, am Übersberg im Lee der "Unterhose" und bei Hilzingen/Tengen gibt es gute lokale Wellen.

06.12.19 Ein Tief über den Hebriden und eine Hochdruckbrücke über den Alpen erzeugen 40 kt Wind aus 240 Grad. Die Wellen tragen im Renchtal, bei Gutach/Hornberg, im Simonswälder-Tal und über Kirchzarten auf 3000m. Der Kaiserstuhl funktioniert nicht.
Das Rheintal ist auf deutscher Seite wolkenlos, ohne Rotorwölkchen.

30.11.19 Am Nachmittag findet sich über Offenburg eine kleine Welle in 1200m, markiert durch Rotorwölkchen, obwohl der Wind nur mit ca. 30 km/h aus 100 Grad weht. Damit können die Thermikflüge des Vormittags noch bis zu Sunset gestreckt werden.

26.10.19 Obwohl der Wind nur mit 30 km/h aus Südwest blies, entstand im Renchtal lokal eine schwache Welle, die mit etwa 0,5 m/s auf 2200m trug. Am Tag danach, bei ansonst gleichen Konditionen, nur stärkerem Wind, klappte das nicht mehr.

13.10.19 Eine milde Warmluftströmung aus Südwest lockte zu einem Hangflug an der Hochstrasse. Vor der Zuflucht/Hornisgrinde fand sich dann eine Welle, die auf 3000m trug. Auch im Kinzigtal bildete sich leichtes Steigen aus.

29.09.19 Ein Tief über Irland sorgt mit einer Hochdruckbrücke über den Alpen für kräftigen Wind mit über 100 km/h aus 250 Grad über der stabilen Rheintalinversion oberhalb von 1000m. Im Renchtal über Oppenau geht es mit etwa 1m/s bis an die 3000m. Bei Gutach kann man Höhe halten, im südlichen Murgtal geht es am Mittag bis auf 4000m. Westlich von Winzeln geht es bis auf 3000m.

10.08.19 Trotz labiler Schichtung bildete sich mit kräftigem Süd-Südwestwind über Nacht im Renchtal eine lokale Welle, mit der ein mutiger Piloten innerhalb einer Stunde dank Transponder und Langen auf 3500m steigen konnte. Gegen Mittag, mit einsetzender Thermik, war dann plötzlich schluss. Andere Auslöser funktionierten nicht, ev. auch wegen starker Süd-Komponente. An der Schwarzwald-Hoch-Strasse trug der Hangwind bis auf 1100m und ermöglichte letztlich einen 300 km Flug.

08.06.19 Die Information eines Absetzpiloten aus Bremgarten, es habe über dem Kaiserstuhl eine starke Welle, veranlasste einen unserer Segelflugpiloten, dies zu überprüfen. Trotz starker Thermik fand er oberhalb 2000m bei starkem Südwestwind über dem Bellenwald und am Rhein kräftige Wellen, die ihn mit über 1m/s auf 3000m trugen.

15.04.19 Ein Hoch über Skandinavien, ein Tief über Frankreich, bei und strömen die Wolken von Osten über den Schwarzwald und lösen sich über dem Rheintal auf. Dies weist auf eine Föhnlücke hin, die Andreas abfliegt und dabei auf 3000m steigt. Im Murgtal gehts aber nicht und im Süden nicht so gut, aber unter den Wolken tobt die Thermik und so fliegt er noch kurz mal zum Klippeneck.

08.03.19 - 16.03.19 Die Teifdrucklage hält mit tiefen Wolken und Regenschauern an.
Einzelne Versuche, die Westwelle auszufliegen scheitern an der Bewölkung, nur Andreas erwischt eine Lücke und kommt bis ins Elsass und zurück. Der Einstieg gelingt immer über Steinach im Kinzigtal. Falls nicht, schrubbt man Hang oder nutzt die erste Thermik.

03.03.19 Eine Reihe von Tiefduckgebieten von der Biscaya bis Schweden drängt die Hochdruckzone nach Südosten ab. Vor den Fronten stürmt es aus Südwesten mit 50 km/h aus 200° und über 70 km/h aus ca. 260°. Mehrere Schichten von Wolken mit unterer Basis bei 1400m schränken die fliegbaren Bereiche ein, aber immer findet sich eine Föhnlücke, die groß genug ist, um die Abstände einzuhalten. Meist ist man sowieso drüber. Das beste Steigen von ca. 2m/s gibt es über Steinach im Kinzigtal bis >3000m. Von den Vogesen bilden sich bis zum Schwarzwald unzählige Sekundärwellen, die sich im Wolkenbild abzeichnen. Über dem Rheital kann man bis ca. 2200m steigen. Im Lee des Kaiserstuhls kann man sich dann die Höhe für eine Querung des Rheintals holen, um in den Vogesen weiter zu fliegen. Gegen Abend macht die Bewölkung dann ganz zu, darunter geht es aber immer noch. Über dem Murgtal steht, der Fönlücke nach zu schließen, eine Monster-Welle, die aber wohl keiner ausprobiert hat. Gegen den Wind wäre man wohl nicht mehr ins Rheintal gekommen.

28.02.19 Die Hochdruckgebiete weichen einem Tief aus Norden nach Süden aus. Der Wind dreht auf 260 Grad mit 50 km/h in 1000m. Über dem Renchtal erwische ich eine sehr schwache Welle bis 2000m. Dort bremst mich eine Inversion. Mittags strömt mit einer Altokumulus Schicht eine labile Luftmasse ein. Die Inversion ist weg und mit ihr die Welle.
Weiter geht es jetzt mit Thermik. Diese reicht mit knackigen Steigwerten bis 3000m.

23.-24.02.19 Hochdruck über ganz Mitteleuropa, strahlend blauer Himmel, stabile Luftschichtung mit Rheintalinversion in etwa 1000m, darüber aber ca. 50 km/h Wind aus Ost. Am Samstag, den 23.02. freuen sich alle über gute Steigwerte an der Zuflucht und Hornisgrinde. 4000m sind bald erreicht. Die freundliche Stimme aus Langen mahnt aber zu korrekten Meldungen, besonders Abmeldungen!! und warnt vor seitlichem Ausfliegen.
Es wäre doch schade, wenn das Wellefluggebiet geschlossen wird, wegen ein paar verpeilten in-der-Gegend-Rumflieger. Im Süden haben es die Mutigen schwer, wieder Anschluss zu finden. Gegen Mittag macht der Wind eine Pause. Murgtal geht nicht.
Am Sonntag wagen es nur die am Samstag zu kurz gekommenen, es ist aber mühsam, der Wind lässt weiter nach.
Am Montag gehts auch noch an Schliffkopf und Hornisgrinde mit 28 km/h Wind aus Ost.

09.02.19 Ein Tief über der Deutschen Bucht beherrscht Mitteleuropa und sorgt für kräftigen Süd-West-Wind. Trotz drohenden Regens starten die Mutigen früh und finden entweder über dem Kinzigtal / Gengenbach eine Westwelle oder Sekundärwellen am Rhein südlich von Kehl. Es geht jeweils prächtig aufwärts mit teilweise über 2m/s bis an FL 100 heran.Leider stören diverse Wolken und Regenschauer das Vergnügen und zwingen zu Ausweichmanövern oder zur Landung. Mit Zwischenaufenthalt am Hang sind aber Flüge über mehr als 6 Stunden gelungen. Die Primärwelle der Vogesen konnte keiner erreichen.
Freier von Luftraumbeschränkungen konnten sich die Flieger am Pfälzer Wald ungehemmt austoben.

16.01.19 Westwind! Leider ziemlich westlich. Schwache Steigwerte im Renchtal und leider nur dort, tragen bis 3000m. Wer Zeit und Geduld hat gönnt sich die schöne Aussicht.

18.11.18 Die Kontroller in Langen hatten einen ausgefüllten Tag mit etwa 60 Segelfliegern, die inzwischen von der Welle erfahren hatten. Leider haben sich nicht alle an die Sprechgruppen und Regeln gehalten. Die Frequenz war total ausgelastet. Aber die Kontroller haben sich redlich bemüht, alle Sonderwünsche ausserhalb der Freigabe für FL 140 zu erfüllen. Deshalb war auch ein Flug mit Steigen von <1m/sec bis auf FL 230 / 7000m bei 145km/h und -28° möglich, sowie der eine oder andere Ausflug seitlich nach Norden oder Süden. Wichtig dabei ist die Beherrschung des Sprechfunks und ein Transponder bzw. knappe, aber genaue Ortsangaben und Absichtserklärungen.
Insgesamt war die Welle bei strahlend blaume Himmel und Wind mit ca. 50 km/h aus 70°-90° in 3000m eher schwächer als am Vortag. Murgtal, Brandenkopf, Elztal, Kandel funktionierten, schwach, aber fliegbar. Die leichte Nordkomponente verlagerte die Wellen entsrechend nach SW. Der Einstieg aus 1200m an der Moos war zeitraubend, aber möglich. Strecken über 500 km wurden geflogen, unter Einbeziehung der Königstuhl-Welle am Odenwald. Ein herzliches Dankeschön an die Controller in Langen, die sich redlich bemühten, den Überblick zu behalten und die Extrawünsche zu erfüllen.

17.11.18 Das Kontinental-Hoch, welches seit Monaten Zentral- und Osteuropa frei von Regen hält, hat sich verstärkt und nach Skandinavien verlagert und dabei wieder die Herrschaft über den Schwarzwald übernommen. Es sorgt für eine homogen geschichtete kalte Luftmasse mit Strömung aus Ost. Leider verhindert Bodennebel im Oberrheingraben zunächst frühe Starts. Die Kameraden vom Odenwlad fliegen schon an uns vorbei, als wir endlich in die Luft kommen. Die langen Schlepps an en Schliffkopf wären nicht nötig gewesen, die starken Rotoren lassen schon an der Moos auf Welle schließen. Rotorwolken zeichen die Welle am Vormittag noch gut. Die Steigwerte an der Schwarzwald-Hochstraße sind mit bis zu 1,5m/sec ganz ordentlich, nehmen aber mit der Höhe ab. Die Murgtalwelle funktioniert nördlich von Forbach zuverlässig mit bis zu 1m/sec, ebenso die kleine Welle am Brandenkopf. Weiter im Süden haben es die Kameraden nicht ganz leicht, aber die "Langohren" schaffen es langsam bis ins Wiesental und wieder zurück. Die Höhenfreigabe bis FL 140 haben nur Wenige ganz ausgeflogen.

13.11.18 - Inzwischen ist eine Regenfront von Westen durch gezogen, dahinter bläst es immer noch mit ca. 30 km/h aus Westen. Zwei Unverzagte versuchen es trotz tiefer Schicht-Bewölkung im Kinzigtal und können sich ein paar Stunden in etwa 1000m halten. Wolken verhindern weitere Ausflüge ins Renchtal.

11.11.2018 Ein gigantisches Tiefdruckgebiet nördlich Irland drängt das sehr stabile Kontinental-Hoch endlich nach Osten. Im Grenzbereich stürmt es am Boden mit 40 km/h aus Südwest. Erste Versuche, im Kinzigtal eine Welle zu finden, verliefen ernüchternd.
Erst im Renchtal entwickelte sich eine klare Fönlücke mit Steigwerten von 0,4 1,4 m/s, die langsam aber sicher die von Langen genehmigte FL 120 erfliegen liess. Die Cracks mit ihren "Gleitwundern" testeten dann auch das Murgtal, wo es südlich von Forbach auch wieder auf 3500m hoch gieng. Bei 85 km/h Wind aus 240° brauchte man aber dann auf dem Rückweg auch 1000-Höhenmeter, um in 2500m wieder in die Rentchtalwelle einzusteigen. Nichts für Clubklasseflieger. Einige sich plötzlich entwickelnde oder schnell herantreibende Wolkenschichten machten die Fliegerei zusätzlich spannend.
Dank der sicheren Steigwerte konnte man aber immer gut ausweichen, zur Not ins wolkenfrei Rheintal. Dank an die freundliche Stimme aus Langen für die Freigabe.

11.11.2018 Westwelle mit 85 km/h auf FL 120

03.11.18 - 30 km/h Wind aus 90° lassen bei strahlendem Sonnenschein kaum auf Welle hoffen. Trotzdem lassen sich drei Kameraden an den Schliffkopf schleppen und können sich dort zwischen 1500 - 2000 m in sehr turbulenter Luft bis zu 4 Stunden halten. Die Hornisgrinde trägt kaum, auch der Brandenkopf erzeugt keine Welle. Eine sehr ausgeprägte Windscherung verhindert größere Höhen.

26.10.18 - 25 km/h Wind aus 80° in 1000m reichen wohl nicht ... aber der Hang trägt.

29.09.18 Nachdem es in diesem Spätsommer bereits vereinzelt Wellen, gemischt mit Thermik und Hangaufwind hatte, entwickelt sich nun die erste reine Ostwelle bei stabiler Hochdrucklage. Der relativ schwache Ostwind asu 90° mit ca. 30 km/h braucht eine Weile, um eine tragende Welle zu bilden. Nach einem Start bei Sonnenaufgang muss man lange vor der Hornisgrinde nach dem optimalen Steigen suchen. Um 11 Uhr steht dann auch eine Welle nördlich von Gengenbach, die mit 0,7 m/s bis 2000 trägt. An der Hornisgrinde geht es dann langsam bis auf 3000m. Wegen Staatsbesuch in Köln bleibt uns der obere Luftraum versperrt. Mit hohen Gleitzahlen trauen sich einige bis in den Südschwarzwald, von wo aus sie sich aber nur mühsam (über Elzach) wieder in die Höhe und in den Norden zurück arbeiten können. Sogar aus 1000m geht es dann über den Allerheiligen-Wasserfällen mit >1m aufwärts. Das Murgtal trägt auch fast nicht.

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